Sprechstundenbedarf: abrechenbar
- Beschreibung: Sterofundin® ISO
- Inhalt: 250 ml
Arzneimittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen!Balancierte, isotonische Vollelektrolytlösung zur Substitution extrazellulärer Flüssigkeit bei isotoner Dehydration und bei bestehender oder drohender Acidose | Plasmaähnliche Zusammensetzung | Vermindertes Risiko infusionsbedingter Alkalosen und Acidosen | Schonende Anionenmetabolisierung | Ecoflac® Plus Flaschen
Pflichttext:
Sterofundin ISO Infusionslösung
Zusammensetzung: 1000 ml Sterofundin ISO Infusionslösung enthalten: Natriumchlorid 6,80 g, Kaliumchlorid
0,30 g, Magnesiumchlorid-Hexahydrat 0,20 g, Calciumchlorid-Dihydrat 0,37 g, Natriumacetat-Trihydrat 3,27 g,
Apfelsäure (DAB) 0,67 g. Elektrolytkonzentrationen: Na+
145,0 mmol/l, K+ 4,0 mmol/l, Mg2+ 1,0 mmol/l, Ca2+ 2,5
mmol/l, Cl
127,0 mmol/l, Acetat
24,0 mmol/l, Malat2 5,0
mmol/l. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:
1000 ml Sterofundin ISO enthalten 0,2 g Natriumhydroxid
(0,115 g Natrium).
Anwendungsgebiete: Substitution extrazellulärer Flüssigkeit
bei isotoner Dehydratation und bei bestehender oder drohender Azidose.
Gegenanzeigen: Sterofundin ISO darf nicht angewendet werden bei: Hypervolämie, Schwerer Stauungs-Herzinsuffizienz, Schwerer Niereninsuffizienz mit Oligo- oder
Anurie, Schweren generalisierten Ödemen, Hyperkaliämie,
Hypercalciämie, Metabolischer Alkalose.
Nebenwirkungen: Erkrankungen des Immunsystems: Über
gelegentlich auftretenden Fälle von Überempfindlichkeitsr
eaktionen in Form von Urtikaria wurde im Zusammenhang
mit der intravenösen Gabe von Magnesiumsalzen berichtet.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Über seltene Fälle
von paralytischem Ileus wurde nach intravenöser Gabe von
Magnesiumsulfat berichtet, obwohl oral eingenommene
Magnesiumsalze die Darmperistaltik anregen. Allgemeine
Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Unerwünschte Wirkungen wie Fieberreaktionen, Infektionen
an der Injektionsstelle, lokale Schmerzen oder Reaktionen,
Venenreizung, von der Injektionsstelle ausgehende venöse Thrombosen oder Entzündungen oder Extravasation
können durch die Art der Anwendung verursacht werden.
Unerwünschte Wirkungen können auch durch der Lösung
zugesetzte Arzneimittel ausgelöst werden. Deren Wahrscheinlichkeit hängt von der Art des zugesetzten Arzneimittels ab.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen: Die Meldung
des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist
von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des
Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.
Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175
Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.
Stand der Informationen: 12.2014
Pharmazeutischer Unternehmer: B. Braun Melsungen AG,
Carl-Braun-Straße 1, 34212 Melsungen
*Nach §6 AMHandelsV ist die Abgabe nur an Apotheken und Einrichtungen, die über eine Erlaubnis nach §13 oder §52a AMG verfügen, zulässig.